Der Traum von Meer und Wind


Die erste Lustfahrt in der Geschichte und die beiden Freundinnen, Mina und Bethy mitten drin, bis ihre Eltern sich zerstreiten und die Mädchen getrennt werden. Wie das Abenteuer Mittelmeer jetzt wohl wird?

1891: Die HAPAG hat einen gewagten Schritt unternommen. Sogenannte "Lustfahrten" sind auf Flüssen schon recht normal, doch Meereisen sind damals nur Mittel zum Zweck. Und genau da kommt die HAPAG ins Spiel. Sie lässt das erste Hamburger Kreuzfahrtschiff erbauen und zwar einfach nur zum Vergnügen der Menschen. Doch diese Idee hatte auch Mina Ahlhusens Vater, der nach dem Rückgang der Auswanderer nach Amerika eine neue lukrative Einnahmequelle sucht. Die befreundete Familie Borgmann sollte dabei die Landausflüge leiten. Doch der Plan geht nicht ganz auf und so ist die HAPAG die erste Reederei die eine Lustfahrt anbietet. Klar das die Ahlhusens und Bogmanns sich das nicht entgehen lassen wollen. Die Töchter der beiden Männer wuchsen zusammen auf und sind beste Freundinnen. Doch das Zerwürfnis zwischen ihren Eltern trennt sie. Beide hatten sich so auf diese abenteuerliche Reise gefreut die nun überschattet wird. Allerdings ist die Luxuskreuzfahrt ein gutes Mittel sich abzulenken. Spannende Landausflüge, fremde Menschen und Kulturen - alles ist neu und andersartig dass man gar nicht aus dem Staunen herauskommt. Nach der ereignisreichen Fahrt durch das Mittelmeer beschließt Mina alles mögliche zu tun um die Reederei ihres Vaters wieder in Gang zu bringen. Bethys Eltern eröffnen währenddessen das erste Reisebüro Hamburgs. Ob die Freundinnen wieder zusammenfinden und Mina ihre Plan umsetzten kann?

Verheißungsvoll

Was mir außerordentlich gut gefallen hat ist, das Carla Federico in ihre fiktive Handlung viele wahre Gegebenheiten mit eingearbeitet hat. Man merkt das diese Frau umfangreich recherchiert hat und viel wahres mit einbringen wollte. Dies ist ihr auch überaus gut gelungen. Mit "Der Traum von Meer und Wind" füllt mein Regal ein Werk über die erste deutsche "Lustreise". Die Entstehung des Schiffs und die Eindrücke bei Landausflügen, lassen erahnen welche Eindruckwelle auf die Passagiere eingebrochen ist. Mit diesem Buch ist Frau Federico ein Buch voller Wunder geglückt das leicht zu lesen ist und Fernweh stillen kann. Auf den letzten Seiten ist zudem angegeben welche Fakten tatsächlich welche sind und woher sie all das Wissen nimmt.

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